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Umweltschutz für Kinder : Paul und das Plastik

Umweltschutz für Kinder

Umweltschutz für Kinder

Diese Geschichte ist Teil meines Buchs 
„Lerngeschichten mit Wilma Wochenwurm – das wurmstarke Sommerbuch“ 

>> Weitere Infos dazu findest du hier. <<

Copyright Text & Illustrationen: Susanne Bohne
Bitte beachtet auch meine Nutzungshinweise. Vielen lieben Dank!

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Eine Geschichte zum Umweltschutz für Kinder : 
Paul und das Plastik

Für Kinder ab 4 Jahren in Kindergarten und Grundschule

Paul war ein ganz normaler kleiner Fisch. Tagein, tagaus schwamm er im blauen Ozean umher, knabberte mal hier ein bisschen Seetang, buddelte mal dort im sandigen Meeresboden, besuchte mal seine Tante Tintenfisch oder traf seine Freunde Hering und Heilbutt. Paul fand es toll, ein Fisch zu sein, er war immer gut gelaunt und tat gern, was kleine Fische im großen, weiten Meer so tun.

Blubb blubb Schubidubb

Eines Tages ließ sich Paul ein wenig von der Strömung treiben und blubberte dabei ein lustiges Lied, das er sich ausgedacht hatte:
Blubb blubb, schubbidubb
ich schwimme durch den Ozean
und habe keine Badehose an
Bli bla blubb und Schubbidubb

Der kleine Fisch Paul kicherte, denn er hatte noch nie einen Fisch mit Badehose oder Bikini gesehen.
Du etwa?
Und als er so blubberte und kicherte, hörte Paul plötzlich ein leises:
Hilfe!“
Da hielt er an und lauschte angestrengt in die Weite des großen Meeres. Tatsächlich! Wieder hörte er:
Hilfe!“

Ein großes Netz

Paul nahm Anschwung und paddelte los. So schnell er konnte. Immer lauter wurde der Hilferuf und dann entdeckte er ein großes, dunkles Fischernetz. Oh, was fürchtete er sich! Denn jeder, der im Meer lebte, wusste: Mit diesen Netzen fingen die Menschen Fische! Paul wollte nicht gefangen werden und zitterte deswegen vor Angst so sehr, dass seine Schuppen wackelten.
„Danke, dass du gekommen bist, um mir zu helfen!“, sagte da plötzlich jemand neben Paul.
Der kleine Fisch hatte vor lauter Angst gar nicht bemerkt, dass direkt neben ihm die Nixe Nautika im Wasser trieb. Sie war ins Fischernetz geraten und konnte sich nicht mehr befreien. Nichts und niemand konnte das. Denn wer einmal in so ein Netz geraten war, der brauchte dringend Hilfe. Es war für einen kleinen Fisch wie Paul nicht sehr einfach, Nautika aus dem fiesen Netz zu befreien. Aber gemeinsam schafften sie es trotzdem.

Klimaschutz für Kinder
Rettet die Meere!

Gerettet!

„Danke, mein lieber Paul!“, seufzte Nautika und war sehr erschöpft. „Die Menschen fischen alle Meere leer. Ihre Netze und ihr Hunger werden immer größer und größer.“
Paul nickte traurig, denn davon hatte er auch schon gehört. Es gab immer weniger Meeresbewohner in allen Ozeanen auf der Welt, weil die Menschen jeden Tag mit ihren gemeinen Schleppnetzen so viele Fische fingen, dass man sie schon gar nicht mehr zählen konnte. Und dazu kam, dass sich, zum Beispiel, Delfine, Schildkröten – und manchmal auch Nixen – in den Netzen verfingen und sich nicht mehr befreien konnten. So wie Nautika. Zum Glück war Paul diesmal in der Nähe gewesen. Der kleine Fisch dachte nach.

Plastik

„Du, Nautika? Was ist das eigentlich für ein durchsichtiges oder buntes Zeug, was hier ständig durch das Wasser wabert? Quallen sind das jedenfalls nicht. Essen kann man es auch nicht, oder? Neulich hat sich Ophelia die Schildkröte in so einem Ding verheddert – und sie hat 8 Tage gebraucht, um sich davon zu befreien…“
Nautika schaute sehr traurig und erklärte dann: „Das ist Plastik. Menschen machen Plastik und verwenden ihn für alles mögliche. Es gibt Plastiktüten und Plastikspielzeug, Plastikgabeln, Strohhalme aus Plastik …überall Plastik. Bergeweise. Und das Schlimmste ist: Wenn die Menschen ihr Plastik nicht mehr brauchen, kippen sie es einfach in unser Meer. Als ob wir eine Müllhalde wären! Das ist wirklich ungeheuerlich! Das Plastik verrottet nur sehr, sehr langsam und es ist so schädlich für uns und für das Meer“, Nautika seufzte. „Ich wünschte, lieber Paul, ich könnte etwas dagegen tun. Aber das können wohl nur die Menschen selbst.“
Dann verabschiedete sich die Nixe Nautika und Paul, der kleine Fisch, überlegte. Sehr lange. Er blubberte dabei ein bisschen vor sich hin

Blubb blubb, schubbidubb
und ganz plötzlich fiel ihm etwas ein. Sofort schwamm er los, so schnell ihn seine kleinen Flossen trugen. Ganz nah an der Küste, dort wo die Menschen lebten, wohnte nämlich die Möwe Mo. Mo kannte die Menschen gut, denn er folgte oft ihren Fischerbooten oder traf sie am Strand. Paul, der das flache Küstenwasser bald erreicht hatte, streckte seinen kleinen Fischkopf aus dem Wasser und hielt nach Mo Ausschau – und Paul hatte Glück! Er entdeckte die Möwe, die nicht weit entfernt auf einer leeren Plastikflasche stand, die wie eine Boje auf dem Meer trieb.

Eine Idee!

„Mooo! Moooo-hooo!“, rief Paul und schwamm Richtung Möwe, die mit dem Flügel zur Begrüßung winkte.
„Ah! Hallo Paul!“, krächzte Möwe Mo. „Was gibt’s?“
„Du musst den Menschen etwas sehr wichtiges sagen!“, rief der kleine Paul aufgeregt.
„Aha? Was denn?“, fragte Mo.

„Sie dürfen kein Plastik mehr in unsere Meere werfen. Das schadet uns – und auch den Menschen – sehr!. Und die Schleppnetze sind so gemein! Sag Ihnen bitte, dass sie damit aufhören sollen. Dann bleiben unsere Erde und die großen, blauen Ozeane so wunderschön, wie sie jetzt sind. Wir wollen wirklich nicht noch mehr Müll in unserem Meer!“, rief der Fisch Paul und die Möwe Mo nickte bei jedem Wort, das er blubberte. 

Sie versprach, es den Menschen jeden Tag ganz laut zuzurufen. Und sie hoffte, dass die Menschen sie verstehen würden. Seit diesem Tag rufen die Möwen laut in den Seewind, dass die Menschen besser auf die Meere und unsere Erde aufpassen sollen. Hör mal genau hin, dann wirst du bestimmt verstehen, was sie sagen – und wirst sicher gemeinsam mit dem kleinen Fisch Paul auf unseren blauen Planeten aufpassen!

Umweltschutz für Kinder

>> ENDE <<

Diese Geschichte findest du in meinem Buch
„Lerngeschichten mit Wilma Wochenwurm: Das wurmstarke Sommerbuch“

Für Kinder in Kita, Kindergarten, Vorschule und Grundschule

Lerngeschichten mit Wilma Wochenwurm das wurmstarke Sommerbuch Mupf das Müllmonster Susanne Bohne Cover

von Susanne Bohne
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