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Geschichten mit Wilma Wochenwurm von Susanne Bohne

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Alleinerziehen

Ist schon schwer. Manchmal.

von Susanne 12. Oktober 2017
geschrieben von Susanne 12. Oktober 2017
ist schon schwer

Hallo liebe Wolke,
hast du Erinnerungen, die du nie wieder los wirst?
Ich erinnere mich an Vieles. Manchmal ist es nicht gut, sich an viel erinnern zu können. Das spukt nämlich im Kopf herum wie kleine Halloweengeister, bloß dass sie auch an den restlichen Tagen des Jahres da sind. Mal mehr. Und mal weniger.

Gar kein Problem?

Als ich mit Madita schwanger war, da genoss ich jede Sekunde – auch wenn ich es an manchen Tagen grauenvoll fand, schwanger zu sein. Aber das ist eine andere Geschichte; ich genoss auch die grauenvollen Sekunden, weil ich mein kleines Leben in mir spürte und so unfassbar davon überzeugt war, dass ich das alles schon meistern würde. Ich würde mein Kind schon schaukeln. Gar kein Problem. Und es ist ja auch wahr, ich bekomme das hin, ich bin für mein kleines Leben da. Immer. Und für immer.

Alles ist gut.

„Es ist alles gut!“, war das Erste, das ich zu meinem kleinen Leben sagte, als es auf der Welt war. Und ich bin davon überzeugt, dass es das ist: Alles gut. Ich wuppe das mit der Erziehung, das mit den tausend Gedanken, die man sich um ein Kind macht. Bis jetzt habe ich es geschafft, viereinhalb Jahre nicht mehr richtig zu schlafen und keine Auszeit zu haben. Außer wenn meine Tochter in ihrem Bett liegt und ich mich an ihrem Anblick manchmal nicht satt sehen kann. Weil er wie Weihnachten als Kind ist und diese Magie, die über einem schlafenden, kleinen Lebewesen glitzernd schwebt, das Mildeste ist, das ich je gesehen habe.

Weihnachtsbaum

Bezwungen habe ich außerdem meinen Liebeskummer, den ich mir selbst eingebrockt hatte, aber, hey, ich kann auch allein Schränke zusammenbauen, Würstchen grillen und einen Weihnachtsbaum werde ich dieses Jahr auch allein nach Hause schleppen können. Wäre doch gelacht, wenn nicht! Ich deichsle Fördertermine, die wir in die Abendstunden verlegen mussten, weil ich doch nun zweiunddreißig Stunden in der Woche arbeiten gehe. Für die Existenz. Unsere.
Ich bewältige das. Aber es ist schon schwer. Manchmal.

Kosename

Heute früh habe ich eine Nachricht erhalten, von einem alten Schulfreund, der mich so genannt hat wie mich meine Freunde früher nannten. Meinen Spitznamen, den habe ich länger nicht gehört. Meine Eltern sagten ihn zu mir als ich klein war, und diejenigen benutzten ihn für mich, mit denen ich mein Leben geteilt habe. Diesen Namen, den hat in letzter Zeit niemand mehr zu mir gesagt und ich saß heute morgen um 6 an meinem Küchentisch, nachdem ich die halbe Nacht neben meinem fiebernden Kind mit eingeschalteter Nachttischlampe wach gelegen habe, und ich fing an zu weinen.

Jeder, der mich ein bisschen besser kennt, der weiß, dass ich selten weine. Aber heute früh, da las ich diesen Namen, meinen Namen, mit dem ich so viel verbinde und der die Erinnerungen aufweckt, dass ich mich plötzlich ganz seltsam fühlte. Ich fühlte mich kindlich klein. So, als würde gleich meine Mutter durch die Tür kommen, mich mit meinem Kosenamen in den Arm nehmen und mir sagen: „Es ist alles gut!“
So wie ich es meinem Kind sage.

Vielleicht würde mir auch irgendjemand ins Ohr flüstern und mich dabei küssen: „Es ist alles gut und du wirst mit so vielem fertig, sag es dir ruhig selbst öfter mal, denn das darfst du. Du musst nicht immer stark sein, du darfst weinen. Ich weiß, wie schwer das alles ist. Aber es ist alles gut.“

Gute Fee

Meine Ohren rauschen heute Abend von all den Erinnerungen und all den Anstrengungen, durch die ich in den letzten Jahren gegangen bin. Ich wünschte mir ab und zu, dass eine gute Fee in meine Träume schlüpfen würde und mir sagte, was zu tun ist. Damit ich mich das nicht immer selbst fragen und mir die Antwort geben müsste. Manchmal wäre ich gern wieder ein Kind, über dem die Magie im Schlaf glitzert, das alles noch vor sich hat und an das „alles ist gut“ glaubt. Bedingungslos.

Mein Spiegel

Dabei ist es gar nicht so, als würde ich nicht daran glauben. Meine kleine Madita, die zeigt es mir jeden Tag, dass es so ist. Ja, wirklich, ein Kind ist ein Spiegel, in dem man all das Schöne erkennen kann, was man hin und wieder aus den Augen verliert.
Deswegen, liebe Wolke, sind die Halloweengeister, die Erinnerungen, die man nicht los wird, gar nicht so schlecht wie man auf den ersten Blick meinen könnte. Und noch eins ist gut: Sich zu sagen, was man alles wuppen kann. Was man alles schafft.
Auch wenn es schwer ist. Manchmal.

Alles Liebe, meine Wolke!


 

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Susanne

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