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Mamasein

Die Akte Wendler. (Oder: 50 shades of duckface)

von Susanne 25. April 2019
geschrieben von Susanne 25. April 2019
Die Akte Wendler. (Oder: 50 shades of duckface)

↑ 8 shades of duckface

Hallo liebe Wolke,
weißt du, was lustig ist?
Social Media ist lustig. Ich bin, wie du ja vielleicht schon festgestellt hast, nicht so der Social Media Typ. Ich poste gern mal was, bei Facebook oder Instagram, bastle Bilder für Pinterest, für Twitter fehlen mir allerdings die Ideen (oder ich bin zu blöd dafür), und ich mag es sehr, liebe, lustige oder mutmachende Kommentare für das geschenkt zu bekommen, was ich dir hier erzähle. Manchmal aber denke ich, ich bin einfach zu langweilig für die sozialen Netze, und immer fällt mir ja auch nichts ein, mit dem ich „entertainen“ könnte. Das berühmt-berüchtigte „duckface“ bekomme ich außerdem nicht hin, wie man oben sieht. Und ein Letterboard habe ich auch immer noch nicht.

Trotzdem: Viele tolle Menschen hätte ich gar nicht erst kennengelernt, wenn es diese Plattformen nicht gäbe. Deswegen ist das schon eine gute Erfindung, dieses Social Media. Und lustig obendrein.

Instagram.

Eine Freundin schrieb mir neulich, ich solle mir doch mal den „Insta-Account“ dieses Schlagersängers anschauen, den man auch dann kennt, wenn man mit Schlager eigentlich nichts am Hut hat. So wie ich. Der Disofox-Typ bin ich nämlich auch nicht. Manchmal frage ich mich, was ich überhaupt für ein Typ bin – das aber nur am Rande.

„Schau dir mal den Wendler und seine Freundin auf Instagram an!“, sagte meine Freundin. „Die Kommentare sind so lustig. Unglaublich, eigentlich.“

„Gud Morning in se Morning!“, begrüßte mich der schnell gefundene Herr Wendler auf Instagram mit einem Videobeitrag, obwohl es doch schon Mittag war. Aber da der Post ja aus Florida kam, war das nicht weiter verwunderlich.
Echt schön muss es da sein, in Florida, in der Wendler-Villa, auf dem Wendler-Bötchen, verliebt mit der (neuen) Wendler-Freundin Laura, auf dem Wendler-Motorrad, im aufregenden Wendler-Promi-Leben. Dachte ich mir jedenfalls, als ich durch die Fotos scrollte und ich gönne jedem sein persönliches Glück. Von Herzen.

Alles für die Fans.

Vermutlich muss man als Schlagersänger-Promi ein bisschen selbstdarstellerisch sein. Das ist gut möglich. Und Menschen/Fans/Hater lieben es ja auch, ein wenig mitgenommen zu werden, in diese Welt, die man als ganz gewöhnlicher Normalsterblicher nicht kennt. Noch jemals kennenlernen wird.
Ich, für meinen Teil, habe die letzten Tage nicht – wie Herr Wendler – zigarrepaffend auf einer Mini-Yacht verbracht, sondern mir Gedanken um die anstehende Einschulung meines kleinen Lebens gemacht, an Wilma Wochenwurm Teil 4 (Sommeredition) gebastelt und mich mit dem Kauf eines Schulranzens auseinandergesetzt (was mich echt graue Haare gekostet hat).

Da hapert es dann plötzlich gewaltig mit der Selbstdarstellung. Bei mir. Da überlege ich, was ich denn dem Social Media Publikum präsentieren könnte.
Fotos von Diskussionen im Schulranzenladen und mich weinend an der Kasse, weil die Tornister ja heutzutage mit Gold ausgelegt und mit Juwelen verziert sind (sagt zumindest der Preis)?

Oder Insta-Storys vom Osterausflug an der Ruhr und mich schimpfend, dass das Kind bloß nicht auf die Idee kommt, todesmutig in die Fluten zu hüpfen und/oder bitte keinem der drei Millionen Fahrradausflügler im Weg stehen möge?

Weiß nicht.
Aber der Herr Wendler, der postet seinen sicher sehr anstrengenden Hot Dog-Kauf in „Nju Jork“ – und alle flippen aus. Auf die gute und auf die schlechte Art. Ist schon klar, PR und Marketing bestimmen das Leben, da muss man vermutlich zufällig ein bisschen auf dicke Hose machen. Könnte ich ja nicht.

Und was soll jetzt daran so lustig sein?

Man könnte mir nun fiesen Neid unterstellen, wenn ich, die arme, alleinerziehende Mutter, auf dem Promi-Account lande, auf dem mir Herr Wendler nicht nur seinen Reichtum, sondern auch seine sehr jugendliche Freundin präsentiert, die von Krähenfüßen höchstens alpträumt. Anders als ich. Und vielleicht bin ich es ja auch ein klitzekleines bisschen: neidisch. Die neue Wendler-Freundin jedenfalls ist ca. dreißig Jahre jünger als er. Na. Ist doch fein. Wo die PR-Liebe hinfällt. So einen Jungbrunnen hätte ich auch manchmal gern an meiner Seite, vermutlich fühlt man sich dann mindestens zehn bis dreizehn Jahre jünger. Auch ohne Botox. Wobei …wenn mein Freund dreißig Jahre jünger als ich wäre, würde ich dann mit zwei Kindern auf den Spielplatz gehen. Mir reicht eins. Völlig. Ehrlich.

Die meisten Wendler-Kommentatoren finden das allerdings nur eher so mittel. Das mit der neuen Freundin. Und mit der Selbstdarstellung. Zu lesen unter den entsprechenden Turteltäubchenfotos in den Kommentaren, von denen einige doch sehr äh…kreativ sind .
Und auf jedem zweiten dieser Fotos springt mich ein sogenanntes „duckface“ der Wendler-Freundin an. Das, was man sehr oft auf Instagram finden kann. Diese Entenlippen, von denen ich keine Ahnung habe, wie man sie ohne Unterspritzung hinbekommt.
Warum macht man das eigentlich? Ist das Trend? Sieht das schön aus?
Wieder ein Schönheitsideal, das komplett an mir vorbeigegangen ist.

↑ Duckface, der neunundfünfzigste Versuch

Das wird nix mehr mit mir.

Jedenfalls: Ist doch prima, dass die Wendler-Fans dem Herrn Wendler und der Herr Wendler-Freundin so ein schönes Leben in Florida mit „Gud Morning in se Morning“ ermöglichen. Denn die kaufen ja die Diskofox-Alben und sind im Gegenzug bei allerlei heiteren Fotolovestorys dabei, gegen die ich, als Normalsterbliche, nicht anstinken kann.
Will ich aber auch gar nicht.
Ich bin ja nicht so der Social Media-Typ.

Und das mit dem duckface, das wird auch nix mehr.

Immerhin bin ich froh, dass ich mir um solche unluxuriösen Dinge wie die Einschulung und Osterausflüge an die Ruhr Gedanken machen darf. Und mich nicht täglich mit Hasskommentaren auseinandersetzen muss. Stelle ich mir, trotz Promistatus einigermaßen blöd vor.

Und nachdem ich ein paar Mal herzlich über wirklich lustige Kommentare unter den Turteltäubchenfotos gelacht habe, schließe ich die Akte Wendler, die stellvertretend für ein paar andere in dem Bereich steht – und werde sie auch nicht mehr öffnen.

Hach, was bin ich froh, dass ich nur eine liebe Wolke habe. Und das ist viel, viel mehr, als man sich so vorstellen kann.

Bis bald, meine liebe Wolke!

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Susanne

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Ich wollte dir doch noch sagen, dass es schön ist, dass du hier bist! Ich heiße Susanne Bohne und bin Mama einer Tochter mit Wackelzahn. Außerdem bin ich leidenschaftliche Bastel-Legasthenikerin und schreibe Kinderbücher mit Wilma Wochenwurm. Und das ALLERBESTE, das mir - neben meiner Tochter - passiert ist: Mein Roman „Das schräge Haus“ (VÖ 17.12.2019 bei rororo) #krass ;) Mehr über mich, erfährst du mit Klick auf das Foto.

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