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Geschichten mit Wilma Wochenwurm von Susanne Bohne

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Alleinerziehen

Depression, Esoterik und andere lustige Dinge. (Neues aus Bullerbü)

von Susanne 19. September 2017
geschrieben von Susanne 19. September 2017
Depression

Hallo liebe Wolke,
glaubst du an Esoterik, Schamanismus und so was?
Ich, zugegeben, gar nicht.
Ich glaube nur in einem einzigen (allereinzigen) Ausnahmefall daran, der zu meinen engen Freundinnen zählt. Ansonsten ist mir diese Hexerei einigermaßen suspekt.

Schulmedizin

Gestern habe ich mit einer Schulmedizinerin gesprochen. Weil zur Abwechslung ich dort einen Termin hatte. Mein kleines Leben, Verzeihung: Madita, ist ja ständig krank (Kindergarten lässt grüßen) und verfällt mittlerweile beim Anblick der Antibiotika-Flasche in Zustände der absoluten Horrorpanik und ich muss mich wie Hulk Hogan auf sie werfen, um ihr den Saft zu verabreichen. Macht tierisch Spaß. Beiden Seiten.

Depression?

Jedenfalls: Ob man bei Schulmedizinern immer an die richtige Adresse gerät; das sei mal dahingestellt. Aber diese Frau Doktor hat mir etwas gesagt, das mich den ganzen Tag beschäftigte:
„Manche Kinder sind auch (im Sinne von „nicht nur“) deswegen so unglaublich anstrengend, weil sie die Mutter so vor einer Depression bewahren. Denn die Mutter hat vor permanenter Auslastung gar keine Zeit eine Depression zu entwickeln.“
Na hervorragend. Da haben wir das Thema „Depression“ wieder. Und ich dachte, das wäre mit O. für immer in den Untiefen der seelischen Finsternis untergegangen.
(*seufz*, Herz aus Eisen und Eis.)

Schlafentzug

Für mich hörte sich diese Aussage erst mal völlig esoterisch an und ich stellte die Ohren auf Halbdurchzug.
Aber dann betrachtete ich mir, in Gedanken, meine kleine Madita, die mich so oft mit Schlafentzug foltert, dass ich denke, vielleicht wäre Waterboarding ja doch das bessere Mittel der Wahl und Donald Trump ist in Wahrheit ein ganz famoses Persönchen.
Manchmal treibt mich meine Tochter an den Rande der Belastbarkeit mit ihrer Unfähigkeit zu Schlafen. Das ist schon wahr und nicht gelogen.
Ich saß später Zuhause auf unserem Sofa in unserer Mädels-WG, meine Tochter spielte ganz friedlich mit ihrem Legohaus auf dem Wohnzimmerboden und ich entspannte bei dem Anblick eines offensichtlich ganz normalen kleinen Kindes, das sich da vor mir mit roten Wangen seine Phantasiegeschichte mit Prinzessin und Prinz ausmalte; und mir gingen die Worte der Schulmedizinerin durch den Kopf.

Bestand

Die letzten vier Jahre meines Lebens bestanden aus einem fortwährenden Kampf, aus dem 24/7 Bereitschaftsdienst für mein kleines Leben. Ohne Pausen. Und mit allem, was damit zusammenhängt. (Und damit meine ich natürlich auch das Wunderschöne, liebe Wolke, nicht dass du das missverstehst!)
Es bestand aber auch aus sozialem Abstieg und aus Existenzängsten.
Es bestand zwei Jahre daraus, mich zu verbiegen, wo es eigentlich nichts mehr zu biegen gab. Es bestand daraus, erfolgreich auf den großen Berg der Verantwortung zu klettern, den man eben manchmal vor sich aufragen sieht, wenn man ein kleines Leben durch die Welt führt.
Und mein Leben bestand auch daraus, mit mir selbst klarzukommen, mit dem Verlust von Freundschaften, mit dem Verlust von vielem anderen, und dem großen Gewinn, das sich mein Kind nennt.

Neue Rolle

In der neuen Rolle, die mir das Schicksal zugeteilt hatte, musste ich mich zurechtfinden, ich wollte manchmal stärker sein als ich es eigentlich bin.
Möglich, dass man mit dieser Gemengelage Depressionen bekommen könnte, wenn man eine gewisse Veranlagung dazu hat und auf hoher See kein Land mehr sehen kann. (Glücklicherweise sehe ich es. Immer noch.)

Hilfe!

Vielleicht hat die Schulmedizinerin aber gar nicht so unrecht.
Vielleicht hilft mir mein kleines Leben ja sogar dabei, dass Du, liebe Wolke immer und jeden Tag strahlend weiß bist, dass ich immer das Gute sehe (oder es zumindest suche), dass ich meinen Humor und meine Stärke – vor allem für meine Tochter – nicht verloren habe.
Denn es gibt noch ungefähr zwei Milliarden anderer Dinge, die mich freuen und an die ich glaube, die der Motor für meine Energie sind.
Schlecht geht es mir also nicht. Auch wenn viele das immer denken wollen. Ich bin bloß ab und zu ein klitzekleines Bisschen, na gut, sehr sehr sehr, müde. Erschöpft. Und urlaubsreif.

Dankbar!

Wie auch immer es ist.
Wer auch immer Recht hat oder nicht, ich weiß eines sehr genau:
Ich bin dankbar. So oder so. Für mein kleines Leben. Meine Madita.
Punkt. Und wenn mal so kleine, gräuliche Wölkchen in meinem Kopf aufziehen, dann gehe ich einfach für einen Moment mit ihr nach Bullerbü. Dann glaubt man danach auch nicht an Esoterik, aber daran, dass die Welt und das Leben ziemlich gut sind. So wie sie sind.

Einen sonnigen Herbsttag für dich, meine Wolke!


 

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Susanne

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